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Schmierölverdünnung

Dieser Effekt tritt hauptsächlich bei Verbrennungsmotoren auf. Dabei wird die Viskosität vom verwendeten Motoröl durch Kraftstoffeintrag herabgesetzt.

Unverbrauchte Treibstoffe gelangen zwischen Kolben und Zylinderwand hindurch in das Motorenöl. Da die Kraftstoffverdampfung im Öl jedoch anschließend ausbleibt, wird das Öl immer weiter verdünnt. Dies sorgt für eine stete Verringerung der Schmierwirkung des Öls. Schlussendlich kann es zum Abriss des Schmierfilms kommen und in der Folge zu einem massiven Motorschaden führen. Sowohl bei Diesel- als auch Benzinmotoren tritt dieser Effekt auf. Sichtbar wird er an einem schleichend steigenden Ölstand. Zudem kann der gezogene Ölpeilstab nach Kraftstoff riechen. Ursache kann ein defektes Kühlsystem sein. Dadurch wird der Motor zu stark gekühlt und der Motor erreicht nicht seine normale Arbeitstemperatur. Aber auch eine falsch eingestellte Kraftstoffeinspritzung kann hierfür ursächlich sein. In jedem Fall ist ein Werkstattbesuch ratsam.