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SAE-Klassifikation

Die SAE steht für Society of Automotive Engineers. Dieser Verband für Automobilingenieure hat die Klassifikation für Öle im Jahre 1911 festgelegt.

Die SAE-Klassifikation teilt Öle nach ihrer Viskosität ein. Je höher die Kennzahl ist, desto zähflüssiger ist das Öl.

Die ursprüngliche Kennzeichnung erfolgte durch die Kürzel „SAE xx“ und „SAE xxW. Mit dem „W“ “, wobei „W“ für Winter steht, werden Öle in Sommeröle und Winteröle unterschieden. Damals waren diese sogenannten Einbereichsöle entweder im Sommer oder im Winter einsetzbar.

Beispielsweise bezeichnet die Kennung SAE 60 ein für den Sommerbetrieb ausgelegtes Öl mit einer Viskositätskennzahl von 60. Mittlerweile wurde die Kennung angepasst, da die Öle Mehrbereichsöle sind und sowohl im Winter als auch im Sommer benutzt werden können. Die aktuelle Kennzeichnung ist in der Form „SAE xxW-yy“. Die erste Zahl gibt dabei die tiefste Temperatur an, bei der das Öl noch pumpbar ist.

Wenn beim Motoröl ELASKON Cargo Plus 10W40 von einer SAE-Klasse 10W-40 die Rede ist, so heißt das, dass seine tiefste Temperatur - 30°C beträgt und seine Viskosität bei 100°C bei 12,5 mm²/s liegt.

   SAE-Klassifikation

 Mindesttemperatur in °C

   0W

   -40

   5W

   -35

   10W 

   -30

   15W

   -25

   20W

   -20

   25W

   -15

Die letzten Ziffern beschreiben die Viskosität bei einer Temperatur von 100°C:

SAE-Klassifikation

   Viskosität bei 100°C

   20

    6,9 mm²/s

   30

    9,3 mm²/s

   40

   12,5 mm²/s

   50

   16,3 mm²/s

   60

   21,9 mm²/s