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Chemische Stabilität

Die chemische Stabilität einer Verbindung gibt Auskunft darüber, ob ein Stoff – auch ein Schmierstoff – innerhalb einer Temperaturspanne seinen Zustand ändert oder nicht.

Mit Stabilisatoren kann die chemische Stabilität mancher Stoffe erhöht werden. Neben den Temperaturbedingungen spielt auch der Umgebungsdruck eine Rolle.

Man kann das gut an Wasser erklären: In Meereshöhe ist Wasser zwischen 1° und 80° chemisch stabil. Ab 80° (Siedetemperatur: 100°) wird das Wasser anfangen zu verdampfen und dementsprechend chemisch instabil. Wenn der Druck, wie auf der Zugspitze (2963m) geringer ist, wird Wasser schon bei 70° instabil (Siedetemperatur: 90°).

Um die chemische Stabilität von Wasser zu erhöhen, kann man Salz hinzufügen und damit den Siedepunkt erhöhen.

Eine höhere chemische Stabilität von Schmierstoffen hat in der Regel längere Nutzungsdauern zur Folge.

Häufig hängt die chemische Stabilität von komplexen Verbindungen auch vom Alter ab. Wenn chemische Produkte nach dem Haltbarkeitsdatum noch genutzt werden, kann es passieren, dass sie chemisch instabiler werden also der Toleranzbereich in der sie chemisch stabil sind kleiner wird.