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Paraffin

Paraffin bezeichnet ein zumeist aus Erdöl gewonnenes Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen (Alkane).

Paraffine mit der allgemeinen Molekülformel CₙH₂ₙ₊₂ sind wasserunlöslich, geruch- und geschmacklos, beständig gegenüber einigen Säuren, wachsartig und ungiftig. Aufgrund der besonderen Eigenschaften, kommen Paraffine in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Gereinigte Paraffine finden sich in zahlreichen Produkten der Kosmetikindustrie, zudem werden Paraffine als Brennstoff z.B. in Grillanzündern eingesetzt.

Bei der Gewinnung von Paraffinen wird zunächst Erdöl destilliert. Nach weiterer Aufbereitung wird daraus Rohparaffin gewonnen. Bei der anschließenden Raffination fallen Paraffinöle als Nebenprodukt an. Die Paraffinöle werden zu technischen Weißölen weiterverarbeitet, die in hochwertigen Schmierstoffen zum Einsatz kommen. Die aus Paraffin gewonnenen Weißöle sind äußerst stabil gegenüber verschiedensten Umwelteinflüssen und werden seltener ranzig. Hochwertige Gasmotorenöle haben bspw. ebensolche hochraffinierten paraffinbasischen Öle als Grundbasis, welche ein besonders hohes Leistungsniveau ermöglichen.