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Altöl

Im Laufe seiner Einsatzzeit wird ein Schmierstoff durch thermische und Druckbelastung verändert. Das Öl reagiert mit Sauerstoff und bildet Alterungsprodukte aus.

Vorhandene Additive verbrauchen sich oder reagieren mit anderen Stoffen im System zu Abfallprodukten. Abrieb aus dem System oder der Eintrag von festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen von außen verunreinigen den Schmierstoff. Sobald ein Öl nicht mehr (oder nur noch sehr eingeschränkt) die technischen Anforderungen für Kühlung, Schmierung oder Korrosionsschutz erfüllt, sollte es aus dem Aggregat entfernt und „entsorgt“. Sogenanntes Altöl besteht dabei aus halbflüssigen oder flüssigen Stoffen, die entweder ganz oder zum Teil aus Mineralöl oder synthetischen Ölen bestehen, inklusive Emulsionen (Wasser-Öl-Gemische) und ölhaltiger Rückstände aus Behältern (Ölschlamm). Altöl Unterliegt speziellen Vorschriften für Lagerung und Transport. Heutzutage werden Altöle in der Regel in einer Raffinerie untersucht und durch erneute Raffination und Aufarbeitung wieder in Umlauf gebracht. Es entstehen daraus meist Schmierstoffe für einfache Anwendungen.